Anton Hermann Mertens (Levi), geboren am 1 März 1947, von uns gegangen am 15.06.2025, im Alter von 78 Jahren.

Anton, Ältester der Gemeinde und gewillt Gottes Werk zu verwirklichen.

Mit seinem Humor, seiner Innovation und seinem unerschöpflichen Einsatz hat er grosse Meilensteine in der Gemeinde erreicht und hinterlassen.

Nun ist er eingegangen in das Haus des Herren.

Du kannst deine Anteilnahme und an der Fortsetzung seiner Werke, hier Ausdruck verleihen

Als Ältester der Erbengemeinschaft Jakob e.V. in der Nation Ephraim war er seit 2017 ein unermüdliches und treues Mitglied. Sein Leben war geprägt von Humor und Innovation und sein außergewöhnliches Engagement für seine Mitmenschen und die Gemeinschaft wird für immer in unseren Gedanken sein.

Bei einem Urlaub in Spanien, bei dem Anton die spanische Abwasserentsorgung revolutionieren wollte, traf es ihn. Plötzlich bekam er Visionen und konnte nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Er lief etliche Kilometer von seinem Camping-Platz in den Wald und seine Frau fand ihn schließlich nach langer Suche am Straßenrand kilometerweit entfernt, was sie dazu veranlasste Anton in eine Klinik einzuweisen. 

Dies führte dann unweigerlich dazu, dass Anton den Priester nach der Ordnung Melchisedeck, Ulf Diebel, das erstemal über YouTube, der Cloud, kennen lernte und daraufhin persönlich begegnete. Unverzüglich nahm er eine leitende Stelle in der Erbengemeinschaft Jakob e.V. an.

Das führte zu heftigen Turbulenzen mit seinem alten Leben. Die Trennung von seiner Frau und seinem irdischen Besitz war seine konsequente Entscheidung.

Geboren als Katholik hatte Anton jedoch levitische Wurzeln. Sein Onkel wurde seinerzeit von den Nazis vergaßt, denn der Name Mertens ist jüdisch/levitisch. Und obwohl er seine Abstammung vom Stamm Levi, die er durch zahlreiche Dokumente belegte, die Anerkennung des jüdischen Volkes hätte erlangen können, wählte er dennoch bewusst diesen, seinen Weg mit Ephraim.

Für die Wiederherstellung des zwölf Stämme Königreiches Gottes.

Der "New Deal", beim Grab David. Mit besonderen Vertretern des jüdisch-rabbinischen Volkes und der Nation Ephraim, Vertreter der Stämme.

Antons viele Besuche in Israel, auch in Yad Vashem, sind Teil seines Weges.

Für Anton gab es immer nur eins: den Willen Gottes auf die Erde bringen.

Anton Hermann Mertens war ein fleißiger Arbeiter, ein Evet. Für uns alle ein verlässlicher Freund, ein Vaterfigur - ein Wegweiser und ein Licht.

   Wie ein sprudelnder Fels sorgte er sich auch um die seelischen Bedürfnisse der Gemeinschaft. Anton sah sich voll und ganz als Levit und so übte er seinen Gottesdienst hauptsächlich in zwei Bereichen aus: Dem Torah-Lehren und der Seelsorge. 

Anton war bekannt dafür, immer wieder die Torah zum Shabbat mit Überzeugungskraft für die Gemeinde vorzulesen. In den letzten Monaten seines Lebens bot er sogar eine Shabbat-Lesung an. Immer wieder nutzte er dabei das Buch „Torah.de“ von Ulf Diebel, das theologisch auf ein Up-date wartet.

Anton verbrachte seine Zeit neben dem Torah-Studium und Informationsforschungen größtenteils damit, mit Mitgliedern der Gemeinschaft zu telefonieren. Dies war wahrscheinlich seine wichtigste Aufgabe in seinen letzten Jahren. Keiner hielt so viel Kontakt mit den Mitgleidern untereinander wie Anton. Keiner nahm sich so viel Zeit für die Probleme der Anderen. Keiner hielt die Gemeinschaft so fest zusammen wie Anton.

Die Erbengemeinschaft Jakobs wird für alle Ewigleit geprägt sein von Antons Einfluss. Sei es die Entwicklung des ersten Templecoin vom Design bis zu dessen Prägung,die Lamm-Schlachtung zum biblischen Passah, der Anbau von heiligem Räucherwerk, das größte und schönste Schofar in der Gemeinschaft vorzuweisen, oder das legendäre
„Ephi-mobil".

AN-TON’s Ton ist nun verklungen, doch seine Werke, die er unermüdlich wie eine Evet tat, währen fort.

ANT-ON, wir alle danken Dir für das was Du getan hast und sind stolz einen wie Dich bei uns gehabt zu haben.