Am 15. Dezember 1944 befindet sich der amerikanische 1Lt Jack M. Jarrell jr. in seiner P-38 J-10 "Lightning" zu einer bewaffneten Aufklärung im Raum Wiesbaden. Es kommt zu Kämpfen mit Me Bf 109. Die Maschine von Jarrell jr. erhält Treffer, beginnt zu rauchen und fängt wenig später Feuer.

Jarrell jr. springt mit dem Fallschirm aus der brennenden Maschine, laut Aussage seiner Kameraden über einem Waldgebiet bei Wiesbaden. Sie sehen, wie er in einem Waldgebiet landet, der Schirm verfängt sich in den Baumkronen.

Dies ist das letzte Mal, als 1Lt Jarrell jr. lebend gesehen wurde. Er gilt seit diesem Zeitpunkt als vermisst. Sein Name steht auf der "Mauer der Vermissten" auf dem US-Soldatenfriedhof in den Ardennen.

Kürzlich erhielt Uwe Benkel von der "Arbeitsgruppe Vermisstenforschung" eine Anfrage von Gloria C., der Nichte von Jarrell jr.

Die Nichte hat bereits alles versucht, etwas über seinen Verbleib herauszufinden. Auch die US-Behörden konnten hier nicht weiterhelfen. Nun setzt sie ihre ganzen Hoffnungen auf die Vermisstenforscher um Uwe Benkel.

Uwe Benkel und sein Team wollen alles versuchen, das Schicksal von 1Lt Jarrell jr. aufzuklären. Lt Benkel bestimmt keine einfache Sache, die sehr zeitaufwendig und auch kostenintensiv ist. Da die Vermisstenforscher mit keiner finanziellen Unterstützung von Behörden rechnen können, ist man auf die Unterstützung durch Spenden angewiesen.

"Wir setzen unsere Hoffnung auf die vielen Menschen, die unsere Bemühungen toll finden und dies auch honorieren. Ich bin mir sicher, dass wir einiges an Unterstützung erhalten werden," ist sich Uwe Benkel sicher. 

"Jeder, der selbst vermisste Angehörige in der Familie hat, hilft mit Sicherheit gerne, auch mit kleinen Beträgen," glaubt Benkel, "jeder Familienangehörige wäre froh, wenn sich jemand ehrenamtlich so einsetzt, wie wir."

Bitte helft alle mit und zeigt eure Solidarität. Hierfür danken wir euch.

Über den weiteren Fortgang des Projektes werden wir berichten.

Uwe Benkel

Arbeitsgruppe Vermisstenforschung